DAX: Schwungvolle Erholung - UBS

Rückblick: Der deutsche Leitindex ist am gestrigen Montag mit einem fulminanten Kurssprung in die neue Woche gestartet. Dabei eröffnete der DAX den Handel bei 13’172 Zählern mit einem 84 Punkte breiten Aufwärts-Gap und markierte direkt im Anschluss das Tagestief bei 13’166 Punkten. In der Folge sprangen die Notierungen über die Volumenspitze bei 13’200/13’225 und konsolidierten den Anstieg zunächst mit einer Seitwärtsbewegung rund um 13’300. Am späten Nachmittag erfolgte der zweite Kursschub, der die Blue Chips auf das Tageshoch bei 13’442 trug. Zur Schlussglocke brachte der Index ein sattes Plus von 2.4% und einen Endstand von 13’402 über die Ziellinie.
Ausblick: Durch den Aufwärtsschub hat der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) mit dem Bremsbereich bei 13’225/13’200 und dem Mai-Tief bei 13’381 gleich zwei charttechnische Widerstände überboten. Damit der Ausbruch bestätigt werden kann, sollten nun aber weitere Anschlussgewinne folgen.
Das Long-Szenario: Kann der Index die Kletterpartie fortsetzen, würde sich das nächste Kursziel jetzt auf die mittelfristige 100-Tage-Linie stellen, die aktuell bei 13’482 verläuft. Darüber müsste dann das Juli-Hoch bei 13’515 überwunden werden, bevor mit der 13’600er-Marke eine weitere Hürde aus dem Weg geräumt werden sollte. Gelingt den Kursen dabei auch der Sprung über die Januar-Abwärtstrendgerade, wäre das aus charttechnischer Sicht ein weiteres positives Signal. In der Folge könnte dann ein Hochlauf an das Vor-Corona-Top bei 13’795 lanciert werden.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist der erste Halt nun wieder an der Volumenspitze bei 13’225/13’200 zu finden. Fällt der Index unter 13’200 zurück und unterbietet im Anschluss auch die Haltelinien bei 13’085 und 13’050, dürfte die 13’000er-Barriere erneut auf den Prüfstand gestellt werden. Geht der DAX unterhalb der runden Tausendermarke aus dem Handel, könnte es zu einem weiteren Test der Auffangzone rund um 12’818/12’800 kommen. Unterhalb dieses Levels sollte auf die Unterstützung bei 12’604/12’600 geachtet werden, bevor es zu einem Test des Jahrestiefs bei 12’391 kommen könnte.
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