BioNTech geht gegen CureVac vor - Großbritannien lässt „Omikron-Impfstoff” zu
In den USA ist heute aufgrund eines Feiertags zwar kein Handel, dennoch gibt es zur NASDAQ-notierten BioNTech aus Mainz heute Nachrichten. So hat das Biotech-Unternehmen gemeinsam mit seinem Partner Pfizer in Großbritannien von den Behörden die Freigabe für die bivalente Omikron-Impfstoffvariante des COVID-19 Impfstoffs Comirnaty erhalten.
In den USA wurde das auf die Omikron-Variante angepasste Vakzin bereits in der vergangenen Woche zugelassen - wir berichteten. Das Konkurrenzprodukt zu Comirnaty von Moderna hat in Großbritannien bereits Mitte August grünes Licht erhalten.
Comirnaty habe die Standards für Sicherheit, Qualität und Wirksamkeit erfüllt, heißt es vonseiten der Behörden. Der bivalente COVID-19 Impfstoff soll bereits für die Booster-Programme im Herbst genutzt werden. BioNTech und Pfizer hatten zuletzt bestätigt, kurzfristig die Lieferungen starten zu können.
Zuvor hatten BioNTech und Pfizer Neuigkeiten im Patentstreit um Comirnaty mit dem Tübinger Konkurrenten CureVac bekannt gegeben. Beide Gesellschaften haben bestätigt, dass man selbst Klage eingereicht hat: Der Patents Court am High Court of England & Wales muss nun auf Antrag von BioNTech und Pfizer entscheiden, ob zwei der europäischen bzw. britischen Patente von CureVac durch Comirnaty nicht verletzt werden und/oder ungültig sind und widerrufen werden.
An der NASDAQ hat die BioNTech Aktie (WKN: A2PSR2, ISIN: US09075V1026, Chart, News) den Handel am Freitag bei 147,90 Dollar beendet. Heute findet aufgrund eines Feiertags in den USA kein Handel statt. Im XETRA-Handel notiert der Aktienkurs des Mainzer Unternehmens heute Nachmittag bei 148,05 Euro und liegt leicht im Minus gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag.
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