Schlote rudert bei der Prognose zurück
Ende 2021 sprach die Schlote Holding in einer Basisplanung davon, 2022 einen Gewinn zu erzielen. Die jüngsten Entwicklungen lassen diese Erwartungen ins Wanken geraten. Der Ukraine-Krieg, die Pandemie, die steigenden Zinsen aber auch die Versorgungsunsicherheit sorgen für Druck auf die Zahlen von Schlote. So ist aus Sicht des Unternehmens inzwischen auch ein Verlust in 2022 möglich.
Umsatz, Rohergebnis und EBITDA sollen sich im Vergleich zu 2022 erholen. Daran hält Schlote fest.
Für das dritte Quartal ist die Gesellschaft vorsichtig optimistisch. Man rechnet mit einer leichten Erholung bei den Kundenabrufen. Der Wert des zweiten Quartals könnte um 5 Prozent übertroffen werden.
Im März und im April hat Schlote Überbrückungshilfe IV in Höhe von 3,1 Millionen Euro erhalten. Im Juni gab es eine weitere Tranche eines Nachrangdarlehens über 10 Millionen Euro. Dessen Laufzeit beträgt sechs Jahre. Die Verzinsung liegt etwas unter der einer bis 2024 laufenden Anleihe. Diese ist jährlich mit 6,75 Prozent verzinst.
Die Anleihe von Schlote notiert bei 69,0 Prozent.