Rheinmetall: Gewinnerwartungen steigen vor den Quartalszahlen
Im Autobereich spürt Rheinmetall die aktuellen Probleme, seien es Lockdown in China, Inflation oder Lieferkettenengpässe. Dafür schlägt sich der Bereich aus Sicht der Analysten der DZ Bank aber gut. Rheinmetall setzt hier auf erfolgreiches Hedging und ein Kostenmanagement.
Im Verteidigungsbereich erhält Rheinmetall aufgrund des Ukraine-Kriegs derzeit viel Zulauf. Munition und logistische Radfahrzeuge sind die aktuellen Treiber.
Der Umsatz von Rheinmetall sollte sich auch aufgrund der steigenden Verteidigungsausgaben vieler Länder mittelfristig verdoppeln, gleiches gilt für das bereinigte EBIT. Die Marge dürfte von 11 Prozent auf mehr als 12,5 Prozent ansteigen.
Die Analysten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Beim Kursziel geht es von 175,00 Euro auf 226,00 Euro nach oben.
Es soll laut Modell der Analysten 2022 einen Gewinn je Aktie von 12,18 Euro (alt: 10,78 Euro) geben. 2023 soll das Plus auf 15,03 Euro (alt: 14,62 Euro) ansteigen.
Am 5. August stehen bei Rheinmetall die Zahlen zum zweiten Quartal an.
Die Aktien von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) gewinnen 0,4 Prozent auf 181,35 Euro.