SBF - Kapitalerhöhung: Alle neuen Aktien platziert
Die m:access-notierte SBF AG hat ihre gestern angekündigte Kapitalerhöhung komplett platziert. Das Unternehmen aus Leipzig gibt 882.402 neue Aktien zum Platzierungspreis von jeweils 9,40 Euro aus, kommt brutto damit auf einen Emissionserlös von rund 8,3 Millionen Euro. Das Grundkapital der Gesellschaft liegt nach der Kapitalerhöhung bei mehr als 9,7 Millionen Euro. Für die Kapitalerhöhung hatte SBF das Bezugsrecht der Aktionäre ausgeschlossen.
„Die Mittel aus der Kapitalerhöhung werden wir in das weitere Wachstum investieren. Mit unseren Fokus auf das klimafreundliche Verkehrsmittel Bahn und energieeffiziente Industriebeleuchtung leisten wir einen Beitrag zur Erreichung der europäischen Klimaziele”, sagt Rudolf Witt, Vorstandsmitglied der SBF AG (WKN: A2AAE2, ISIN: DE000A2AAE22, Chart, News). Insbesondere stehen dabei Investitionen in den Aufbau von Vorratsvermögen, für Forschung, Vertrieb und Marketing sowie den möglichen Erwerb weiterer Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen im Fokus.
In der vergangenen Woche hatte SBF hat die endgültigen Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. „Mit einem signifikanten Umsatz- und Ergebnisanstieg markiert das Geschäftsjahr 2021 ein Rekordjahr in der Unternehmensentwicklung”, so das Unternehmen. Laut Konzernabschluss wurde der Umsatz von 21,4 Millionen Euro auf 31,2 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich konnte die Leipziger Gesellschaft ihren Gewinn auf 4,7 Millionen Euro mehr als verdoppeln.
„Wir sind in einem herausfordernden Branchenumfeld nicht nur deutlich gewachsen, sondern haben auch unsere Profitabilität steigern können. Besonders zuversichtlich stimmen mich jedoch die strategischen Weichenstellungen des vergangenen Geschäftsjahres. Mit dem Abschluss der Integration von Lunux Lighting im Segment Industrielle Beleuchtung haben wir einen Meilenstein erreicht und uns robust für die Zukunft aufgestellt”, sagt Witt.
Für 2022 stellt SBF einen Umsatz von 40 Millionen Euro in Aussicht. Das EBITDA solle „weiterhin hoch” ausfallen, so die Leipziger, ohne aber konkretere Zahlen zu prognostizieren. Der Auftragsbestand sei gut gefüllt, so SBF-Vorstand Witt.