TubeSolar: Eine doppelte Verzögerung
Bei TubeSolar laufen noch verschiedene Tests mit den Solarmodulen, daher kann der TÜV Rheinland bisher keine Zertifizierung für diese aussprechen. In einigen Bereichen muss offenbar noch etwas nachgebessert werden. Wann eine Zertifizierung erfolgt, ist aktuell unklar. Die Analysten von First Berlin glauben, dass dies spätestens im September geschehen dürfte.
Verzögerungen gibt es bei TubeSolar auch beim Aufbau einer automatisierten Fertigungslinie. Hier spielen Lieferengpässe eine Rolle. Statt im Sommer dürfte die Inbetriebnahme im Herbst erfolgen.
Aufgrund all dieser Verschiebungen gehen die Experten davon aus, dass TubeSolar 2022 keinen Umsatz generieren wird. Die Prognose für 2023 sinkt, jetzt werden von den Analysten Umsätze von 39 Millionen Euro erwartet.
Die Experten gehen aber weiter davon aus, dass TubeSolar sowohl im Bereich Agri-Photovoltaik als auch bei den Gründächern Marktanteile gewinnen kann. Die Förderung von Agri-Photovoltaik durch die Bundesregierung ist dabei hilfreich.
Weiterhin gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von TubeSolar. Das Kursziel steht wie bisher bei 7,50 Euro.
Die Aktien von TubeSolar geben 0,9 Prozent auf 5,50 Euro ab.