Gerresheimer: Kaufvotum vor den Quartalszahlen
Am 17. Februar stehen bei Gerresheimer die Zahlen zum vierten Quartal an. Die Analysten der Deutschen Bank rechnen mit einem organischen Umsatzplus im Kerngeschäft von 8 Prozent. Das bereinigte EBITDA soll in diesem Bereich um 4 Prozent sinken. Hier spielen die höheren Rohstoff- und Energiekosten eine wichtige Rolle. Diese drücken das Ergebnis. Solche Steigerungen können nicht kurzfristig an die Kunden weitergegeben werden.
Bei den Zielen für 2021 könnte die Margenprognose in Gefahr sein. Gerresheimer erwartet eine EBITDA-Marge von 22 Prozent bis 23 Prozent im Kerngeschäft, die Analysten sehen die Marge jedoch bei 21,5 Prozent. Ohne die höheren Energiepreise hätte man die Zielspanne vermutlich erreicht.
Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Gerresheimer. Das Kursziel liegt weiter bei 115,00 Euro.
Die Aktien von Gerresheimer verlieren 2,0 Prozent auf 76,90 Euro.