DAX: Abprall am 50er-EMA und Kursrutsch - UBS

Rückblick: Der DAX ist seit dem Verlaufstief bei 14’952 Punkten kräftig angestiegen und hat im Verlaufshoch mit 15’736 Punkten den 50er-EMA erreicht. Am Donnerstag prallte der DAX hier zunächst wie erwartet wieder nach unten ab und setzte die Abwärtsdynamik am Vortag dann weiter fort. Der DAX ging mit einer langen bearishen Tageskerze bei 15’368 Punkten aus dem Handel. Dazu nahezu am Tagestief, was auf weiter fallende Kurse hindeutet. Aufgefangen wurde der DAX vom 200er-EMA, allerdings ist der Abwärtstrend klar intakt und mit einem Durchbruch unter den 200er-EMA zu rechnen. Die nächste Anlaufmarke wäre dann die steigende Unterstützungslinie im Bereich von 15’250 Punkten.
Ausblick: Der DAX ist im Januar erneut am oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart nach unten abgeprallt. Aufgefangen wurde der DAX dabei wie in den Vormonaten wieder am 10er-EMA im Monatschart. Nun könnte es zu einem Kursrutsch unter den 10er-EMA kommen.
Die Short-Szenarien: Der DAX hält die Abwärtsdynamik vom Vortag bei und nimmt Kurs auf die steigende Unterstützungslinie im Tageschart. Bricht der DAX hier nach unten durch und fällt damit auch unter den 10er-EMA im Monatschart, würde ein langfristiges Schwächesignal generiert werden. Dann wäre zunächst mit einem weiteren Kursrückgang bis zur Marke von 15’000 Punkten und zum Verlaufstief bei 14’952 Punkten zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich am 200er-EMA fangen und wieder ansteigen. Gelingt dann ein Hochlauf über den 10er-EMA, wäre mit einem weiteren Kursanstieg bis zum 50er-EMA zu rechnen. Erst über dem 50er-EMA würde sich die Lage für den DAX wieder aufhellen und ein weiterer Hochlauf zum Widerstand bei 15’800 Punkten wahrscheinlich werden.