FMC: Deltavariante als Risikofaktor

Bei den Zahlen von Fresenius Medical Care (FMC) zum dritten Quartal bleiben Überraschungen aus. Das Unternehmen meldet einen fast unveränderten Umsatz von 4,44 Milliarden Euro, das EBIT sinkt um 19,3 Prozent auf 510 Millionen Euro. Je Aktie verringert sich der bereinigte Gewinn von 1,21 Euro auf 0,94 Euro.
Für das Gesamtjahr geht FMC von einem Umsatzplus im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich aus, der Gewinn soll im hohen Zehner- bis mittleren Zwanzigerbereich sinken. Wahrscheinlich ist inzwischen jeweils das untere Ende der Spanne. Die Sterblichkeitsrate von Dialysepatienten aufgrund der Deltavariante belastet das Unternehmen.
Auch die Analysten von Independent Research werten die Deltavariante als Risikofaktor für FMC. Sie rechnen 2021 mit einem Gewinn je Aktie von 3,05 Euro (alt: 3,16 Euro). Die Prognose für 2022 sinkt von 3,38 Euro auf 3,29 Euro.
Unverändert gibt es für die FMC-Aktien eine Halteempfehlung. Das Kursziel steht bei 63,00 Euro, zuvor lag es bei 69,00 Euro.
Die Aktien von FMC geben 2,5 Prozent auf 57,98 Euro nach.