UniDevice Aktie bricht ein: Umsatz und Gewinn fallen - schwierige Liefersituation
Am 9. September hat UniDevice noch die Gewinnprognose für das Jahr 2021 angehoben. Nach einem höher als erwarteten Gewinn in den ersten acht Monaten dieses Jahres setzte man die Prognose für den Jahresgewinn von 3,84 Millionen Euro auf mehr als 4 Millionen Euro nach oben. Heute versetzte das m:access-notierte Unternehmen dem Markt aber einen kleinen Schock. Schon seit Mitte September (!) seien negative Einflüsse aus Störungen in den Lieferketten auf die Geschäftsentwicklung vorhanden, meldet UniDevice - die Aktie rauscht als Folge der Meldung mehr als 12 Prozent in die Tiefe.
Im dritten Quartal kam es als Folge dessen zu einem Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auf Neunmonatsbasis meldet UniDevice einen Umsatzrückgang um mehr als 12 Prozent auf 268,3 Millionen Euro. Der Gewinn ist um mehr als 15 Prozent auf nur noch 2,5 Millionen Euro gefallen. Für den Cashflow meldet die Gesellschaft 2,9 Millionen Euro.
Zur Jahreshälfte hatte UniDevice noch einen Umsatz von 197,1 Millionen Euro sowie einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 2,5 Millionen Euro gemeldet und den operativen Cashflow auf 6,9 Millionen Euro beziffert.
„Der Dividendenvorschlag im Jahr 2022 (aus dem Gewinn 2021) wird nach heutiger Einschätzung erneut 12 Cent/Aktie betragen”, so Christian Pahl, CEO von UniDevice.
Zur Prognose macht die Gesellschaft heute keine Angaben, warnt aber vor einer weiterhin schwierigen Liefersituation, die unter anderem beliebte Geräte wie iPhones betrifft. „Für die wichtigen Monate November und Dezember erwarten wir weiterhin eine schwierige Liefersituation”, so UniDevice.