HelloFresh rechnet mit sinkender EBITDA-Marge in 2021
HelloFresh hat am Dienstagmorgen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 und eine Prognose für das laufende Jahr vorgelegt. Das Unternehmen aus Berlin hat den Umsatz auf 3,75 Milliarden Euro mehr als verdoppeln können. HelloFresh profitierte dabei stark von den Folgen der COVID-19 Pandemie. „Das Wachstum wurde über das Jahr hinweg durch einen starken Zuwachs an Neukund:innen sowohl im Segment International als auch im Segment USA unterstützt”, meldet die Gesellschaft. Auf bereinigter Basis habe man mit einer EBITDA-Marge von 13,5 Prozent das obere Ende der Prognose erreicht, so HelloFresh. Das EBITDA für 2020 beziffert man mit mehr als 505 Millionen Euro nach 47 Millionen Euro im Jahr zuvor.
„Mahlzeiten zu Hause zuzubereiten und zu essen, hat in 2020 eine ganz neue Bedeutung bekommen. Während die Pandemie im Laufe des Jahres hoffentlich abklingen wird, rechnen wir fest damit, dass Verbraucher:innen auch weiterhin auf E-Commerce-Lösungen setzen werden, um Lebensmittel einzukaufen”, sagt sagt Dominik Richter, Mitgründer und CEO von HelloFresh.
Für das Jahr 2021 erwartet HelloFresh ein Umsatzwachstum zwischen 20 Prozent und 25 Prozent. Die EBITDA-Marge soll auf 9 Prozent bis 12 Prozent fallen. „Die Prognose berücksichtigt die zu erwartenden finanziellen Auswirkungen der Übernahme von Factor75”, so das Unternehmen.