DAX: Kampf um Widerstandslinie geht weiter - UBS
Rückblick: Der DAX bewegt sich seit mehreren Handelstagen seitwärts, konnte bisher aber die obere Begrenzung des fallenden Trendkanals sowie den 10er-EMA verteidigen und damit ein bullishes Signal generieren. Am Vortag eröffnete der DAX mit einem Gap-Up bei 14’109 Punkten und konnte dann bis 14’131 Punkte hochziehen. Per Handelsschluss notierte der DAX dann wieder bei 14’109 Punkten. Es bildete sich eine bearishe Tageskerze ohne Kerzenkörper. Dabei ist zu beachten, dass sich der DAX im Monatschart direkt an der jahrelangen Widerstandslinie befindet und hier seit Wochen nicht weiterkommt. Zudem wurde im Vormonat Januar eine bearishe schwarze Monatskerze ausgebildet, die eher auf wieder fallende Kurse hindeutet.
Ausblick: Der Aufwärtstrend ist im DAX weiterhin intakt, allerdings ist der Index auf der Oberseite durch die steigende Widerstandslinie im Monatschart gedeckelt.
Die Short-Szenarien: Der DAX prallt an der Widerstandslinie wieder nach unten ab und nimmt, wie bereits in den Vorjahren, langfristig Kurs auf den unteren Fibonacci-Fächer im Bereich von etwa 11’600 Punkten. Ein erstes bearishes Signal wäre dabei ein Kursrutsch unter den 10er-EMA im Tageschart bei 13’988 Punkten. Die nächste Anlaufmarke wäre dann der 50er-EMA bei 13’691 Punkten. Darunter wäre mit einem Kursrutsch aus dem steigenden Trendkanal zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann die Seitwärtsbewegung der Vortage als Sprungbrett für einen neuen Kursanstieg nutzen. Dabei würden die Bullen zunächst Kurs auf das Allzeithoch bei 14’169 Punkten nehmen. Geht es weiter höher, wäre die Marke bei 14’500 Punkten die nächste Anlaufmarke. Darüber würde dann die obere Begrenzung des steigenden Trendkanals bei 14’630 Punkten folgen.