Aumann streicht weitere Arbeitsplätze wegen Branchen-Flaute
Aumann baut aufgrund der schwachen Nachfrage aus der Automobil-Industrie in Deutschland weitere 200 Arbeitsplätze ab. Man habe „heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates über weitere Maßnahmen zur Optimierung von Kostenstruktur und Fertigungstiefe sowie zur Anpassung der Kapazitäten an die deutlich zurückgegangene Nachfrage in der Automobilindustrie entschieden”, so das Unternehmen am Dienstag. Betroffen hiervon sind die Produktionsstandorte in Beelen, Espelkamp und Limbach-Oberfrohna.
Für die Maßnahmen rechnet man mit einmaligen Kosten in Hohe von 8,5 Millionen Euro, die das Ergebnis im laufenden Jahr belasten werden. Auf EBITDA-Basis soll die Marge 2020 leicht positiv bleiben.
Zusammen mit bereits beschlossenen Maßnahmen fallen bei Aumann im kommenden Jahr damit 750 Arbeitsplätze weg. Man sei damit „sowohl in der aktuellen Marktsituation als auch für eine Belebung der Nachfrage flexibel aufgestellt”, so Aumann.