Lloyd Fonds: Aktie ist zu günstig bewertet
Zum Ende des ersten Halbjahres lagen die Assets under Management (AuM) bei Lloyd Fonds bei 1,1 Milliarden Euro. Seitdem sollten sie weiter angewachsen sein. Die Gesellschaft will im Jahresverlauf die AuM auf 1,4 Milliarden Euro steigern. Die Experten von Hauck & Aufhäuser glauben, dass dies schon im Oktober gelingen kann. Bis zum Jahresende erwarten sie AuM von 1,5 Milliarden Euro (alt: 1,3 Milliarden Euro). Der Umsatz soll bei 15,6 Millionen Euro (alt: 14,3 Millionen Euro) liegen.
Das neue LAIC-Produkt soll für entsprechende Impulse bei den AuM sorgen. Auch ist man neue Kooperationen mit Helvetia und Condor Versicherungen eingegangen. Ferner kooperieren erste Volksbanken und Sparkassen inzwischen mit Lloyd Fonds.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Lloyd Fonds. Das Kursziel steigt in der aktuellen Studie von 8,70 Euro auf 9,80 Euro an.
In den vergangenen Wochen hat CEO Achim Plate Aktien und Wandelanleihen der eigenen Gesellschaft im Volumen von 1,91 Millionen Euro gekauft. So etwas kommt am Markt immer gut an. Plate ist damit mit 8,3 Prozent an Lloyd Fonds beteiligt.
Die aktuelle Bewertung spiegelt aus Sicht der Experten die Wachstumsmöglichkeiten und die Möglichkeiten bei LAIC nicht ausreichend wider.
Die Aktien von Lloyd Fonds verlieren heute 1,6 Prozent auf 4,90 Euro.