DEAG Aktie - heiße Situation: Chancen auf die Bodenbildung
Als Entertainment-Konzern gehört die Berliner DEAG zu den von den Folgen der Covid-19-Pandemie am stärksten betroffenen Unternehmen an der Börse. Der Aktienkurs des Unternehmen konnte sich nach dem Corona-Crash von 6,38 Euro auf Ende April erreichte 2,70 Euro bisher noch nicht nachhaltig erholen. Eine zwischenzeitliche Aufwärtsbewegung endete an einer charttechnischen Widerstandszone bei 3,80/3,89 Euro, seitdem gingen die Gewinne nahezu komplett wieder verloren. Am Montag erreichte die DEAG Aktie wieder 2,90 Euro und damit zum einen das Tief dieser Abwärtsbewegung, zum anderen auch wieder die breite charttechnische Unterstützungszone, die sich rund um das Corona-Crashtief aufgebaut hat.
Das macht die Lage aus antizyklischer Sicht interessant, zumal sich DEAGs Aktienkurs im bisherigen Wochenverlauf bei 2,90/2,93 Euro stabilisieren und gestern mit 3,12 Euro deutlich darüber auf Tageshoch aus dem Handel gehen konnte. Aktuelle Indikationen am heutigen Mittwochmorgen notieren bei 3,08/3,12 Euro und bestätigen das gestern erreichte Kursniveau damit knapp.
Während sich in der Zone bei 2,70/2,90 Euro breiter und starker charttechnischer Support für die DEAG Aktie zeigt, muss diese für eine bessere Ausgangslage noch prozyklische Kaufsignale erzielen. Die Zone zwischen 3,17/3,24 Euro und 3,33/3,40 Euro bietet verschiedene charttechnische Widerstandsmarken, über die DEAGs Aktienkurs hinaus muss, um die Lage weiter zugunsten der Bullen zu verschieben. Gelingt dies, könnte erneut ein Anlauf auf 3,80/3,89 Euro stattfinden - dann mit Chancen, dass hier auch eine Bodenbildung durch ein stabiles Kaufsignal an diesem Widerstand abgeschlossen werden könnte. Bei 4,11 Euro liegt aktuell nicht weit entfernt die 200-Tage-Linie.
Wichtige charttechnische Daten zur DEAG Aktie:
Letzter Aktienkurs: 3,12 Euro (Börse: XETRA - Frankfurt)
Bollinger-Bands 20 (unten / oben): 3,01 Euro / 3,77 Euro
EMA 20: 3,39 Euro
EMA 50: 3,41 Euro
EMA 200: 4,11 Euro