Osram rechnet mit einer positiven Marge
Im März hatte Osram seine Prognose zurückgezogen. Jetzt publiziert das Unternehmen einen neuen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Demnach soll es einen vergleichbaren Umsatzrückgang von 15 Prozent bis 19 Prozent geben. Die bereinigte EBITDA-Marge soll sich auf 3 Prozent bis 6 Prozent belaufen. Es soll einen negativen freien Cashflow im mittleren zweistelligen bis niedrigen dreistelligen Millionenbereich geben.
In der alten Prognose ging Osram von einer vergleichbaren Umsatzentwicklung von -3 Prozent bis +3 Prozent aus. Die Marge wurde bei 9 Prozent bis 11 Prozent gesehen. Der freie Cashflow sollte positiv ausfallen und im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen.
Im aktuellen Quartal, dem dritten Quartal von Osram, soll es ein vergleichbares Umsatzminus von bis zu 35 Prozent geben. Die EBITDA-Marge soll bei -10 Prozent liegen. Auch im vierten Quartal dürfte die Krise die Zahlen noch belasten. Man rechnet aber insgesamt mit einer leichten Erholung bei der Nachfrage. Vor allem China soll für Impulse sorgen.
Bis Ende 2022 will Osram Bruttoeinsparungen von mindestens 300 Millionen Euro realisieren.