Continental: „Kein Nachlassen des Gegenwinds”
Der Automobil-Zulieferer Continental hat am Mittwoch Halbjahreszahlen vorgelegt. Es wird ein Umsatz von 22,3 Milliarden Euro gemeldet nach knapp 22,4 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern sinkt der operative Halbjahresgewinn der Hannoveraner von 2,14 Milliarden Euro auf 1,58 Milliarden Euro. Der Gewinn unter dem Strich ist von 1,56 Milliarden Euro auf 1,06 Milliarden Euro zurück gegangen. Die bereits gemeldeten vorläufigen Zahlen werden von Continental damit bestätigt. Der Aktienkurs steigt aktuell um mehr als 2 Prozent.
„Derzeit ist das Marktumfeld sehr herausfordernd. Die wichtigen Automobilmärkte Europa, Nordamerika und insbesondere China entwickeln sich rückläufig. Auf den rückläufigen Markt reagieren wir mit strenger Kostendisziplin und Erhöhung unserer Wettbewerbsfähigkeit", sagt der Vorstandsvorsitzende von Continental, Elmar Degenhart. „Für das zweite Halbjahr erwarten wir kein Nachlassen des Gegenwinds”, so Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. Kurz- bis mittelfristig zeichne sich derzeit keine Belebung des Marktes ab.
Bereits im Juli hatten die Norddeutschen ihren Ausblick auf 2019 gesenkt. Bisher rechnete Continental für 2019 mit einem Umsatz von 45 Milliarden Euro bis 47 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge wurde zwischen 8 Prozent bis 9 Prozent gesehen. Nach der Warnung geht Conti für 2019 von einem Umsatz zwischen 44 Milliarden Euro und 45 Milliarden Euro aus. Die bereinigte EBIT-Marge soll zwischen 7,0 Prozent und 7,5 Prozent liegen.