1&1 Drillisch hat bei 5G Auktion Erfolg - folgt nun der Befreiungsschlag der Aktie?
Es wird ein sehr interessanter Handelstag für die 1&1 Drillisch Aktie. Vorbörslich liegt der Aktienkurs bereits deutlich im Plus bei Indikationen an der 31-Euro-Marke. Gestern noch hatte der TecDAX-notierte Telekommunikations-Titel knapp 28 Euro auf XETRA-Schlusskursbasis erreicht. Seitdem ist aber eine entscheidende Neuigkeit hinzu gekommen: Die 5G-Auktion ist vorbei und 1&1 Drillisch wird neben der Deutschen Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland der vierte Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland.
Die Tochtergesellschaft von United Internet hat sich in der Versteigerung zwei Frequenzblöcke zu je 2 x 5 Mhz im Bereich 2 GHz und fünf Frequenzblöcke à 10 MHz im Bereich 3,6 GHz sichern können. Die Kosten dafür liegen bei insgesamt 1,07 Milliarden Euro. Davon werden 735 Millionen Euro innerhalb von 65 Banktagen nach Zuschlag fällig. Die weiteren 335 Millionen Euro müssen bis zum 30. Juni 2024 gezahlt werden. Schon gestern in der Nachbörse tendierte der Aktienkurs von 1&1 Drillisch stark.
1&1 Drillisch Aktie könnte Kaufsignale schaffen
Der Blick in die technische Analyse zur 1&1 Drillisch Aktie zeigt, dass sich hier ein Befreiungsschlag ankündigen könnte. Die Auktion der 5G-Frequenzen hatte den Aktienkurs des Konzerns massiv belastet und auf Anfang Juni erreichte 25,90 Euro fallen lassen. Doch in den letzten Tagen zeichnete sich bereits für den Aktienkurs von 1&1 Drillisch eine Stabilisierung zunächst oberhalb dieser Marke und dann oberhalb von 27,02/27,14 Euro ab. Beide Unterstützungen könnten sich nun als zentrale Marken für eine Trendwende etabliert haben.
Mit dem Anstieg, der sich andeutet, könnte das Papier erste charttechnische Hindernisse zwischen 28,50 Euro und 29,34 Euro überwinden. Weitere starke Hürden zeigen sich in der technischen Analyse für die 1&1 Drillisch Aktie allerdings Bereich um 30,86/31,12 Euro, damit auf dem aktuellen Niveau der Indikationen, und bei 31,72/32,48 Euro.