TUI: Langfristig intakter Trend
Im ersten Halbjahr steigt der Umsatz bei TUI um 1,7 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro an. Der bereinigte EBITA-Verlust weitet sich von 170 Millionen Euro auf 301 Millionen Euro aus. Hier zeigt sich unter anderem das Flugverbot der Boeing 737 MAX. Je Aktie macht TUI einen Verlust von 0,58 Euro (Vorjahr: -0,48 Euro). Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert TUI ein Umsatzplus von 3 Prozent. Das bereinigte EBITA soll auch aufgrund der Flugzeugproblematik sinken. Ein Minus von 17 Prozent wird nicht ausgeschlossen. Dieser Rückgang kann sich auf bis zu 26 Prozent ausweiten. Dies hängt davon ab, wann die 737 MAX wieder fliegen darf.
Für die Analysten der Nord LB bleibt es nach diesen Zahlen bei der Kaufempfehlung für die Aktien von TUI. Das Kursziel steht unverändert bei 11,00 Euro.
Die Experten rechnen damit, dass Boeing für die Flugausfälle Kompensationen zahlen wird. Über den Zeitpunkt gibt es aber bisher keine Klarheit. Langfristig ist der Wachstumstrend bei TUI aus Sicht der Analysten intakt. Sie erwarten für das laufende Geschäftsjahr eine Dividendenrendite von fast 6 Prozent.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: TUI.