Vonovia will 1,44 Euro Dividende je Aktie zahlen
Vonovia hat am Donnerstag Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Die Mieteinnahmen des Immobilienkonzerns kletterten von 1,35 Milliarden Euro auf 1,29 Milliarden Euro. Auf bereinigter EBITDA-Basis melden die Bochumer operativ einen Gewinnanstieg von 922 Millionen Euro auf 976 Millionen Euro. Nach IFRS klettert das EBITDA von 0,95 Milliarden Euro auf 1,08 Milliarden Euro. Beim Gewinn unter dem Strich meldet Vonovia einen Anstieg von 1,21 Milliarden Euro auf knapp 1,4 Milliarden Euro. Die Funds from Operations haben die Westdeutschen von 691 Millionen Euro auf 778 Millionen Euro gesteigert. „Gründe sind vor allem der Ergebnisbeitrag von Victoria Park in Schweden, ein besseres Finanzergebnis sowie die weiterhin hohe Nachfrage nach Wohnungen und der niedrige Leerstand”, so Vonovia.
Die Planungen für 2018 werden bestätigt: Vonovia erwartet Funds from Operations zwischen 1,05 Milliarden Euro und 1,07 Milliarden Euro. Je Aktie will man für das Jahr 2018 im kommenden Jahr nach der Hauptversammlung eine Dividende von 1,44 Euro ausschütten. Der Plan muss unter anderem noch von den Aktionären genehmigt werden.
Die Investitionen sollen 2018 eine Summe von rund einer Milliarde Euro erreichen. „Vonovia hat allerdings die Investitionen umgeschichtet und wird deutlich mehr in Neubau, den altersgerechten Umbau und in Projekte in Schweden investieren. Die energetische Modernisierung in Deutschland wird Vonovia ab 2019 um 40 Prozent reduzieren”, kündigt das Unternehmen an. Man habe gestgestellt, „dass die Akzeptanz für aufwendige energetische Modernisierung fehlt und viele Mieter auch finanziell nicht in der Lage sind, die damit verbundenen Mieterhöhungen zu tragen”, so Vonovia zur Begründung.