Behrens: „In 2018 hat es uns der Stahlpreis nicht leicht gemacht”
Die Joh. Friedrich Behrens AG hat am Donnerstag Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Beim Umsatz weist das Unternehmen einen Zuwachs von 87,3 Millionen Euro auf 91,9 Millionen Euro aus. „Vor allem auf den Absatzmärkten in den USA, Frankreich, Deutschland, Tschechien und der Slowakei konnte die Behrens-Gruppe ihre Umsätze deutlich steigern, in England und der Schweiz wurden leichte Umsatzrückgänge verzeichnet”, so die Gesellschaft. Vor Zinsen und Steuern hat Behrens die Erwartungen verpasst. Der operative Gewinn fällt von 3,8 Millionen Euro auf 2,6 Millionen Euro, womit die Gewinnspanne niedriger als erwartet ausfällt.
Aufgrund der Entwicklung senkt das Unternehmen nun seine Prognosen. Zwar soll der Umsatz weiter zwischen 1,5 Prozent und 3,0 Prozent steigen, doch die operative Gewinnspanne wird unter den Erwartungen liegen. „Die Aussichten für das Ergebnis des Gesamtjahres 2018 haben sich auf Basis des dritten Quartals jedoch eingetrübt”, so Behrens. Auf EBIT-Basis oll die Gewinnspanne nun zwischen 2,5 Prozent und 3,5 Prozent liegen, bisher peilte man 5 Prozent bis 6 Prozent an.
„In 2018 hat es uns der Stahlpreis nicht leicht gemacht. Wir haben uns jedoch für die Zukunft strategisch entsprechend aufgestellt, optimieren den Einkauf, fokussieren uns noch mehr auf margenstarke Produkte und erschließen im Rahmen der Produktentwicklung neue Marktsegmente”, so Behrens-Vorstandsvorsitzender Tobias Fischer-Zernin.