Volkswagen: Traton auf dem Weg ans Börsenparkett
Ende August wurde aus der Volkswagen Truck + Bus die Traton Group. Dazu gehören MAN, Scania und Volkswagen Caminhoes e Onibus. Die Verantwortlichen bei VW gehen nun den nächsten Schritt, um den Nutzfahrzeugehersteller an die Börse zu bringen. Man will aus der Traton AG eine Societas Europaea (SE), eine europäische Aktiengesellschaft, machen. Die Eintragung ins Handelsregister soll noch im Jahresverlauf erfolgen. Zudem wird das IPO-Team von Traton um externe Experten verstärkt. Die Verantwortlichen wollen Rechtsberater und Investmentbanken zeitnah mandatieren. Die Kapitalmarktfähigkeit soll bis Ende 2018 erreicht werden.
Ein Börsengang von Traton würde die Gesellschaft unabhängiger machen. Auch würde die Flexibilität gesteigert werden, um zu wachsen.
Hans Dieter Pötsch, Aufsichtsratsvorsitzender von Volkswagen und von Traton: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Weichen für die Zukunft von TRATON zu stellen.“
Frank Witter, Mitglied des VW-Vorstands mit Verantwortung für Finanzen und IT, erläutert die IPO-Gedanken: „Das Pkw-Geschäft unterscheidet sich grundlegend vom Lkw-Geschäft, und die Synergien beschränken sich im Wesentlichen auf Einkaufsthemen. Daher ist eine Trennung der Bereiche absolut sinnvoll.“ Eine endgültige Entscheidung für einen Börsengang macht der VW-Vorstand vom Marktumfeld abhängig.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Volkswagen (VW) Vz..