GIEAG: Eine starke Umsatzentwicklung
2017 steigt der Umsatz bei GIEAG Immobilien um 77 Prozent auf 22,8 Millionen Euro an. Die Mieteinnahmen legen von 7,7 Millionen Euro auf 12,8 Millionen Euro zu. Der Verlust sinkt von 2,4 Millionen Euro auf 1,4 Millionen Euro. Trotz des Verlusts will das Unternehmen eine Dividende von 0,36 Euro je Aktie ausschütten. Damit will man die Wertentwicklung in verschiedenen Projekten abbilden.
Zum Jahresende verfügt die Münchener Gesellschaft über finanzielle Mittel von 12,1 Millionen Euro, ein Jahr zuvor lag der Wert bei 10,0 Millionen Euro. Die Bilanzsummer steigt von 185,6 Millionen Euro auf 243,1 Millionen Euro an.
2018 soll es ein weiteres Umsatzplus geben. Auch wird vom Unternehmen mit einem deutlichen Gewinn gerechnet. Geplant ist der Verkauf von drei bis fünf Objekten. Das dürfte sich auch positiv auf die Dividende auswirken.
Die in München residierende Firma konzentriert sich momentan bei ihren Projekten vor allem auf die Regionen Stuttgart und Karlsruhe. Die Preise in München sind inzwischen teils zu hoch. Das machte Vorstand Philipp Pferschy in der vergangenen Wochen auf einer Immobilien-Konferenz der Börse München deutlich. Nicht sehr zufrieden zeigt sich Pferschy auf der Konferenz mit der Marktkapitalisierung der Gesellschaft, die bei rund 40 Millionen Euro liegt. Aus seiner Sicht entspreche dies nicht dem Wert der Gesellschaft.
Für Anleger ist GIEAG derzeit nur bedingt interessant. Der Streubesitz liegt bei rund 6 Prozent.