Medigene holt sich 32 Millionen Euro - Aktien zu 14,50 Euro platziert
Medigene hat die gestern angekündigte Kapitalerhöhung abgeschlossen. Im Rahmen der Privatplatzierung - das Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen - hat das Biotechunternehmen 32,3 Millionen Euro eingenommen. Es wurden 2,23 Millionen Aktien bei institutionellen Investoren platziert, der Ausgabepreis liegt bei 14,50 Euro. Zugleich hat Medigene-Aktionär QVT Financial 1.105.490 bestehende Medigene-Aktien in einer Umplatzierung zum gleichen Preis von 14,50 Euro pro Aktie an institutionelle Investoren umplatziert - Hintergrund ist eine umfangreiche Restrukturierung der QVT-Fonds. Das Platzierungsvolumen sei signifikant überzeichnet worden, so das TecDAX-notierte Unternehmen.
„Zusätzlich zu den bestehenden institutionellen Aktionären konnten wir neue, auf Healthcare fokussierte Investoren gewinnen. Die starke Nachfrage nach diesem Angebot unterstreicht deutlich das Interesse der Investoren an unserer fortschreitenden Entwicklungspipeline für T-Zell-Krebs-Immuntherapien”, sagt Medigene-Finanzvorstand Thomas Taapken.
„Mit unserem TCR-basierten Zellprodukt MDG1011 in der klinischen Entwicklung gehört Medigene zu den wenigen weltweit führenden Unternehmen, die dieses vielversprechende Therapiefeld erforschen. Die Erlöse dieser Transaktion unterstützen unsere Pläne, unser eigenes TCR-T Programm so bald wie möglich auszuweiten”, sagt Medigene-Vorstandsvorsitzende Dolores Schendel zur mittlerweile beendeten Platzierung.
Derweil verloren die Medigene Aktien am Donnerstag an Terrain. Im XETRA-Handel fällt der Aktienkurs auf Schlusskursbasis um 3,39 Prozent auf 14,84 Euro, aktuelle Indikationen liegen noch einmal darunter um 14,65/14,80 Euro.