Verbio: Preisdruck belastet die Zahlen

Bei Verbio laufen die Geschäfte weiter nicht wie erhofft. Man habe auch im dritten Quartal nicht an die Entwicklungen des Vorjahres anknüpfen können, so der Biokraftstoffproduzent. „Grund dafür ist der in diesem Umfang unerwartet deutliche Rückgang der Margen im Biodiesel und Bioethanol”, so Verbio. In der Branche drücken Importe von subventioniertem Biodiesel aus Argentinien und Indonesien auf die Preise. Eine Besserung der Lage ist vorerst nicht in Sicht.
Nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2017/2018 hat Verbio einen Umsatz von 513,2 Millionen Euro erzielt nach 538,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern bricht der operative Gewinn der Gesellschaft von 59,7 Millionen Euro auf 18 Millionen Euro ein. Je Aktie weist Verbio einen Neunmonatsgewinn von 0,19 Euro aus im Vergleich zu 0,65 Euro aus den ersten neun Monaten 2016/2017.
Die Ende April gesenkte Prognose wird bestätigt: Das ostdeutsche Unternehmen hatte am 30. April seine operative Gewinnprognose auf EBITDA-Basis von 50 Millionen Euro auf 40 Millionen Euro zurück gesetzt. Der Net-Cash werde bei 85 Millionen Euro statt der bisher angepeilten 100 Millionen Euro liegen, hieß es aus der Konzernzentrale.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Verbio.