Beate Uhse: Aktie vor dem Aus - Insolvenzplan erhält Zustimmung
Beate Uhse hat bei der beabsichtigten Sanierung der operativen Aktivitäten einen wichtigen Schritt perfekt machen können: Die Gläubiger des Hamburger Konzerns haben dem vorliegenden Insolvenzplan auf einer Versammlung zugestimmt - dieser muss nun unter anderem noch durch das zuständige Amtsgericht bestätigt werden. Für die Aktionäre bedeutet dies allerdings keine guten Nachrichten: „Die Schuldnerin selbst in ihrer heutigen Form wird nach den Regelungen des Insolvenzplanes abgewickelt werden und damit auch ihre Börsenzulassung verlieren”, so das Unternehmen.
Der Grund hierfür ist ein vereinbarter Asset Deal, mit dem ein Investor einsteigt und in dessen Rahmen werthaltige Assets der Beate Uhse AG auf eine neue Gesellschaft übertragen werden. „Mit dem Kaufpreis sowie den Erlösen aus Forderungen gegen verbundene Unternehmen werden die Verfahrenskosten, die weiteren Masseverbindlichkeiten und die Insolvenzdividende für die Gläubiger bezahlt”, so die Hanseaten weiter.