Beate Uhse sucht nach Käufern
Bei der Beate Uhse Aktiengesellschaft arbeitet man ab sofort zweigleisig: Neben der laufenden Sanierung in Eigenverwaltung wird nach potenziellen Käufern für den insolventen Konzern gesucht. „Das heißt, der Vorstand und wir arbeiten an einer Fortführungslösung im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens und stehen auch bereits in aussichtsreichen Verhandlungen über die Gewährung eines Massekredites. Parallel setzen wir einen strukturierten M+A-Prozess auf, denn möglicherweise erweist sich die übertragende Sanierung via Unternehmensverkauf als beste Option”, sagt Justus von Buchwaldt, einer der Generalbevollmächtigten von Beate Uhse und Partner der auf die Restrukturierung von Unternehmen spezialisierten Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff, am Dienstag.
Die Gesellschaft verweist auf eine nach eigenen Angaben vorhandene Vielzahl potenzieller Investoren. Der M+A-Prozess werde von One Square Advisors begleitet, die auch die Anleihegläubiger von Beate Uhse vertreten.
Im Tradegate-Handel notiert die Beate Uhse Aktie bei 0,094 Euro mit 22,08 Prozent im Plus.