Schaeffler bestätigt gesenkte Planungen
Der Schaeffler-Konzern meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 10,0 Milliarden Euro auf 10,5 Milliarden Euro. Bereinigt um Sondereffekte habe man eine operative Gewinnspanne von 11,4 Prozent erzielt nach 12,8 Prozent im Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal habe man etwa den Vorjahreswert erreicht, so Schaeffler. Unter dem Strich profitiert der Konzern von einem verbesserten Finanzergebnis und weist einen Gewinnanstieg von 672 Millionen Euro auf 791 Millionen Euro für die ersten neun Monate de laufenden Jahres aus. „Der wesentliche Grund dafür waren gesunkene Zinsaufwendungen für Finanzschulden”, so der Konzern zum Finanzergebnis.
„Nach dem schwierigen 2. Quartal hat sich unser Geschäft und die Ergebnislage im dritten Quartal deutlich stabilisiert. Zugleich konnten wir unseren Free Cash Flow deutlich verbessern. Wir gehen davon aus, dass wir so unsere im Juni angepassten Ziele für das Jahr 2017 sicher erreichen”, so Konzernchef Klaus Rosenfeld zum Ausblick auf das laufende Jahr. Ende Juni hatte das Unternehmen die Planungen nach unten gesetzt. In der neuen Prognose rechnet das Unternehmen mit einer Marge von 11 Prozent bis 12 Prozent. Der freie Cashflow soll bei rund 500 Millionen Euro liegen.
Die Schaeffler Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 14,015 Euro mit 4,71 Prozent im Plus.