Baader Bank hofft auf die zweite Jahreshälfte
Die Baader Bank ist im ersten Halbjahr 2016 in der Verlustzone gelandet. Das Unternehmen weist vor Steuern ein Defizit von 2,14 Millionen Euro aus nach einem Halbjahresgewinn von 3,47 Millionen Euro vor Steuern im Vorjahreszeitraum. Sinkende Börsenumsätze und ein Rückgang bei den Einnahmen haben belastet. Die Gesamteinnahmen beziffern die Münchener auf 50,1 Millionen Euro nach 61,6 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2015, ein Minus von 18,7 Prozent. Die Aufwendungen sind dagegen nur um 10,2 Prozent gesunken und liegen bei 52,2 Millionen Euro.
„Die volatile Stimmung an den Finanzmärkten führte zu einer Zurückhaltung der Investoren beim Handel mit Wertpapieren und der Unternehmenskunden bei der Durchführung von Kapitalmarkttransaktionen im 1. Halbjahr 2016“, so die Baader Bank am Mittwoch. Für die Sparte Market Making erwartet das Unternehmen eine „Stabilisierung der Handelsvolumina auf dem aktuell sehr niedrigen Niveau“. Der Bereich Investment Banking habe eine gut gefüllte Transaktionspipeline, die nach der Sommerpause bei einem entsprechenden Marktumfeld Ergebnisbeiträge liefern könne.