Schaeffler: Einmaleffekte belasten, Sonderdividende angekündigt
Der Automobilzulieferer Schaeffler hat am Dienstag die Zahlen für das Jahr 2015 vorgelegt. Die Süddeutschen haben ihren Umsatz um 9,1 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro steigern können. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sinkt dagegen von 1,523 Milliarden Euro auf 1,402 Milliarden Euro. „Als Sondereffekte belasteten das EBIT die Vorsorge für Rechtsrisiken in Höhe von 238 Millionen Euro, die für mögliche Ansprüche Dritter im Zusammenhang mit dem im März 2014 abgeschlossenen EU-Kartellverfahren gebildet wurden, sowie Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von 36 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Programm CORE“, so Schaeffler. Den Free Cashflow konnte das Unternehmen von 48 Millionen Euro auf 370 Millionen Euro steigern.
Im laufenden Jahr wolle man den Umsatz währungsbereinigt um 3 Prozent bis 5 Prozent steigern, kündigt Schaeffler an. Der Fre Cashflow solle auf 600 Millionen Euro steigen, während die operative Gewinnspanne vor Sondereffekten zwischen 12 Prozent und 13 Prozent liegen soll. Für das letzte Geschäftsjahr will man je Schaeffler Aktie eine Dividende von 0,35 Euro zahlen, zudem ist eine Sonderausschüttung in Höhe von 0,15 Euro geplant.
Der Aktienkurs des Börseneulings liegt am Dienstagvormittag bei 14,595 Euro leicht im Plus.