Wirecard: Was macht Morgan Stanley denn da?

Mal wieder gibt es bei der Wirecard Aktie News zur Position von Morgan Stanley. Deren Gesamtposition bei Wirecard ist deutlich von 7,55 Prozent auf 2,26 Prozent gesunken. Die US-Bank hält nur noch 0,25 Prozent der Wirecard-Aktien, der Anteil ist von 0,99 Prozent zurück gegangen. Die Position der Instrumente sinkt von 6,56 Prozent auf 2,01 Prozent. Die Position machen Rückübertragungsansprüche aus Aktienleihen und Derivate aus, aus denen sich die Gesamtsumme zusammen setzt.

Stimmrechtsmitteilungen wie diese erscheinen regelmäßig, sorgen immer wieder für hohe Aufmerksamkeit in der Börsenpresse und werden dabei bisweilen völlig überbewertet. Die Daten demonstrieren immer wieder, dass die gerne als „Großaktionäre” bezeichneten US-Banken - neben Morgan Stanley unter anderem auch Goldman Sachs - gar keine so großen tatsächlichen Aktienpakete halten, wie es die Gesamtposition suggeriert.

Der Gesamtbestand unterliegt zudem hohen Schwankungen und hat mit strategischen Investment-Aktivitäten der US-Adressen wenig zu tun. Die Positionen errechnen sich stattdessen vor allem indirekt durch Aktivitäten im Bereich von Derivaten und Geschäften mit Shortsellern in der Wirecard-Aktie. Die Zahl der gehaltenen Wirecard-Aktien macht dagegen nur einen kleinen Teil aus.

Lesen Sie mehr zum Thema Wirecard im Bericht vom 17.04.2020

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