Adidas: Neue Prognose für 2023
Im dritten Quartal sinkt der Umsatz bei Adidas von 6,408 Milliarden Euro auf 5,999 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis fällt von 564 Millionen Euro auf 409 Millionen Euro. Die operative Marge geht entsprechend von 8,8 Prozent auf 6,8 Prozent zurück.
Für das Gesamtjahr rechnet Adidas mit einem währungsbereinigten Umsatzminus im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bisher sollte das Minus im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen. Das Betriebsergebnis ohne Einmaleffekte soll bei etwa 100 Millionen Euro liegen. Zuvor ging der Sportartikelhersteller von einem Breakeven-Niveau aus.
Werden die positiven Auswirkungen der Yeezy-Verkäufe sowie weitere Einmalkosten berücksichtigt, erwartet Adidas für 2023 ein Betriebsergebnis von -100 Millionen Euro (alt: -450 Millionen Euro).
Sowohl der Verkauf des Yeezy-Bestands als auch das sonstige Adidas-Geschäft entwickeln sich besser als gedacht. Daher kann die Prognose von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart, News) angehoben werden.
Die Aktien von Adidas gewinnen 3,1 Prozent auf 176,10 Euro.