Adidas könnte positiv überraschen
2023 kommt Adidas auf einen Umsatz von 21,4 Milliarden Euro, währungsbereinigt ist der Sportartikelkonzern somit nicht gewachsen. Das EBIT sinkt von 669 Millionen Euro auf 268 Millionen Euro. Das ist keine Überraschung. Restrukturierungskosten belasten das Ergebnis mit rund 200 Millionen Euro.
Währungsbereinigt soll der Umsatz im laufenden Jahr um einen mittleren einstelligen Prozentwert ansteigen, das EBIT sieht Adidas 2024 bei etwa 500 Millionen Euro. Der Markt hatte vor der Adidas-Prognose mit 9 Prozent bzw. 1,3 Milliarden Euro gerechnet. Die Ziele von Adidas könnten jedoch konservativ sein, überrascht der neue CEO Gulden den Markt doch gerne positiv. Mittelfristig will Adidas wieder zweistellig wachsen und eine Marge von 10 Prozent erreichen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Adidas. Das Kursziel sinkt von 184,00 Euro auf 180,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2024 bei 3,41 Euro (alt: 4,59 Euro). 2025 soll er bei 7,07 Euro (alt: 7,86 Euro) liegen.
Die Experten erwarten für 2024 ein Umsatzplus von 7,5 Prozent und ein EBIT von 992 Millionen Euro. Damit liegen sie klar über der Prognose von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart, News).
Heute legen die Aktien von Adidas 2,2 Prozent auf 176,24 Euro zu. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 12 Prozent gewonnen.