Solarworld: Erst Asbecks Verkäufe, jetzt noch mal 140 Millionen Euro Abschreibungen
Kurz nachdem die Solarworld-Aktie von massiven Anteilsverkäufen durch den Konzernchef Frank Asbeck erschüttert wurde, kommt die nächste Hiobsbotschaft für den stark angeschlagenen Solarenergiekonzern. Im Jahresabschluss für 2012 wird man weitere 140 Millionen Euro an Abschreibungen vornehmen müssen. Der Grund hierfür sind neue Werthaltigkeitstests. Die Folge: Die Verluste werden deutlich höher ausfallen als in den vorläufigen Zahlen, die Solarworld bereits vorgelegt hat.
Die Bonner gehen nun von eine, Verlust vor Zinsen und Steuern von 620 Millionen Euro aus, unter dem Strich soll das Minus bei 606 Millionen Euro liegen. „Die zusätzlichen, nicht zahlungswirksamen Abschreibungen beeinflussen weder das operative Geschäft noch die liquiden Mittel des SolarWorld-Konzerns“, so das Unternehmen weiter. Ob sich dies auf die Sanierungspläne auswirkt, wird nicht gemeldet. Solarworld will im Januar 2014 endgültige Zahlen für 2012 vorlegen.

