Nordex: Es bleibt bei roten Zahlen
Der Windenergie-Anlagenbauer Nordex wird das Jahr 2012 aufgrund von Sondereffekten mit einem Verlust abschließen. Das Unternehmen muss für Strukturanpassungen in den USA und in China Einmalaufwendungen von 60 Millionen Euro bis 75 Millionen Euro verbuchen. So wird unter anderem wie angekündigt die Rotorblattfertigung in China eingestellt, über weitere Details des Konzernumbaus wolle man „zeitnah informieren“, so Nordex. Vor Einmalaufwendungen will Nordex unverändert eine operative Gewinnmarge auf EBIT-Basis von einem Prozent erzielen. Die Netto-Liquidität beziffern die Norddeutschen per Jahresende 2012 auf etwa 50 Millionen Euro.
Vorläufigen Zahlen zufolge ist allerdings der Auftragseingang im vergangenen Jahr deutlich geklettert. Mit einem Zuwachs um 14,6 Prozent auf knapp 1,27 Milliarden Euro habe man einen Rekordwert erzielt, teilt Nordex am Dienstag mit. Einen Ausblick auf 2013 legt der Konzern allerdings nicht vor.