Praktiker-Aktie probt den Befreiungsschlag
Der erste Versuch der Praktiker-Aktie, eine charttechnische Bodenbildung zu vollenden, ist fehlgeschlagen. Das Papier hat zwar in den vergangenen Handelstagen oberhalb von 1,09 Euro eine Mitte Oktober bei 1,93 Euro gestartete Abwärtsbewegung gestoppt, die Trendwende nach oben aber noch nicht vollzogen. Dazu beigetragen hat auch die Kapitalerhöhung, die das Papier belastet hat, am Freitag aber mit einer kompletten Platzierung des angebotenen Volumens beendet werden konnte. Der Aktienkurs von Praktiker hat am Freitag im Tageshoch bereits 1,19 Euro erreicht, ist aber am Widerstand um 1,20/1,23 Euro nach unten abgeprallt und hat die Woche mit 1,15 Euro beendet.
Die Marke bei 1,20/1,23 Euro bleibt für eine Trendwende des Papiers eine Schlüsselmarke. Gelingt Praktikers Aktie der Sprung über diese Zone, könnte das Papier schnell in Richtung 1,40/1,48 Euro klettern, kleinere Zwischenhürden auf dem Weg dorthin sind aber zu beachten. Hier wiederum wäre ein weiterer Richtungsentscheid zu erwarten. Würde auch diese Hürde überwunden, könnte die Praktiker-Aktie sogar wieder bis an die Zone bei 1,93 Euro steigen. Unterstützungen, falls der Breakversuch bei 1,20/1,23 Euro schief geht, finden sich in der breiten Zone zwischen 1,01 Euro und 1,09 Euro.
