Teamviewer: Neues Vertrauen für die Aktie
Um fast 20 Prozent legen die Billings bei Teamviewer 2021 auf 548 Millionen Euro zu. Im neuen Jahr soll der Wert auf 630 Millionen Euro bis 650 Millionen Euro ansteigen. Die EBITDA-Marge soll bei 45 Prozent bis 47 Prozent liegen. Die Experten der DZ Bank halten eine Marge von 45,4 Prozent für möglich. 2021 waren es 47 Prozent.
Ab morgen will Teamviewer eigene Aktien zurückkaufen. Das Programm ist auf 10 Prozent des Grundkapitals beschränkt. Das entspricht rund 18 Millionen Aktien. Die Aktien sollen danach eingezogen werden. Dieses Programm gilt allgemein als vertrauensbildende Maßnahme.
Gegenüber den Mitbewerbern ist die Aktie von Teamviewer nach den Ereignissen der vergangenen Monate klar unterbewertet. Teils gibt es einen Abschlag von 50 Prozent. Dabei muss man die Wachstumsperspektiven berücksichtigen. Hier liegt man vor vielen Mitbewerbern.
Die Analysten stufen die Papiere von Teamviewer hoch. Bisher gab es für den Titel eine Halteempfehlung, das Kursziel lag bei 13,50 Euro. In der aktuellen Studie der Experten wird eine Kaufempfehlung für die Aktien von Teamviewer ausgesprochen. Das Kursziel steigt auf 20,00 Euro an.
2022 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 0,94 Euro (alt: 0,81 Euro). 2023 soll das Plus 1,18 Euro (alt: 0,99 Euro) betragen.
Die Aktien von Teamviewer gewinnen 16,7 Prozent auf 15,585 Euro.