Teamviewer: Wachstum verlangsamt sich
Zwischen den vorläufigen und den endgültigen Zahlen von Teamviewer gibt es keinen Unterschied. Im vierten Quartal gibt es ein Umsatzplus von 8,4 Prozent, im Gesamtjahr liegt das Plus bei 11 Prozent (627 Millionen Euro). Auffällig ist, dass die Gesellschaft seit dem ersten Quartal 2022 immer zweistellig gewachsen ist, das Schlussquartal 2023 bildet hier die Ausnahme. Im neuen Jahr soll es ein Umsatzplus von 7 Prozent bis 11 Prozent geben.
Die bereinigte EBITDA-Marge lag 2023 bei 42 Prozent, 2024 soll sie weiter ansteigen. Mindestens 43 Prozent sollen es laut Teamviewer sein.
Die Analysten von mwb research bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Teamviewer (WKN: A2YN90, ISIN: DE000A2YN900, Chart, News). Das Kursziel steigt von 16,70 Euro auf 17,10 Euro an.
Großaktionär Permira will sich von weiteren Aktien trennen, das könnte den Kurs belasten. Aufgefangen werden dürfte dies aber durch ein Aktienrückkaufprogramm von Teamviewer im Volumen von 150 Millionen Euro. Dieses läuft bis Ende 2024.
Erwartet wird von den Experten für 2024 ein Umsatz von 676 Millionen Euro, der 2025 auf 725 Millionen Euro ansteigen soll. Das Ergebnis je Aktie soll bei 0,71 Euro bzw. 0,83 Euro (2023: 0,66 Euro) liegen. Mit einer Dividende sollten Investoren nicht rechnen.
Die Aktien von Teamviewer gewinnen 0,6 Prozent auf 13,40 Euro. In den vergangenen sechs Monaten hat das Papier 16 Prozent nachgegeben.