Manz Aktie: Übernahmephantasie verfliegt
Die chinesische Shanghai Electric hat die Frist für den Abschluss einer Stimmbindungsvereinbarung mit Manz-Hauptaktionär und Unternehmensgründer Dieter Manz verstreichen lassen. Die Frist sei am 24. Mai ausgelaufen, meldet das Unternehmen. „Mit der Stimmbindungsvereinbarung wären Shanghai Electric über die aus der Kapitalerhöhung im Mai 2016 erworbenen Aktien hinaus auch die Stimmrechte aus den von Dieter Manz gehaltenen Aktien zuzurechnen gewesen“, so Manz. Damit verfliegt auch erst einmal die Übernahmephantasie: Shanghai Electric hätte den Aktionären des Unternehmens aus Reutlingen ein Pflichtübernahmeangebot unterbreiten müssen, hätte man die Stimmbindungsvereinbarung abgeschlossen.
Konzernchef Dieter Manz hält damit weiterhin 24,66 Prozent der Manz Aktien, während Shanghai Electric 19,67 Prozent hält. Die strategische Kooperation beider Unternehmen bleibt unbeeinflusst. Durch diese habe man „einen noch besseren Zugang zum hochattraktiven chinesischen Markt erhalten“, so Dieter Manz am Freitag.
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