Valneva: Sondereffekt sorgt für Ergebnis-Sprung
Valneva schließt das erste Quartal 2024 aufgrund eines Sondereffekts mit einem hohen Gewinn ab. Aus dem Verkauf eines Priority Review Vouchers hatte das französische Biotech-Unternehmen mehr als 90,8 Millionen Euro Ertrag vereinnahmen können. Unter dem Strich resultiert ein Quartalsgewinn von 58,9 Millionen Euro nach 18,1 Millionen Euro Verlust im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ist dagegen von 33,5 Millionen Euro auf 32,8 Millionen Euro zurück gegangen.
Beim operativen Cashflow vergrößert sich das Minus von 24,3 Millionen Euro auf 28,4 Millionen Euro. Per Ende März liegen die Finanzmittel der Gesellschaft laut Cashflow-Rechnung im Quartalsbericht bei 176,6 Millionen Euro.
Barmittelverbrauch soll sich verringern
„Die Ergebnisse des ersten Quartals entsprachen unseren Erwartungen”, sagt Peter Bühler, Chief Financial Officer von Valneva (WKN: A0MVJZ, ISIN: FR0004056851, Chart, News). „Mit dem erwarteten Abschluss unserer Zahlungen für die Phase 3-Studie für den Lyme Borreliose-Impfstoff im zweiten Quartal erwarten wir einen deutlich geringeren Barmittelverbrauch im Jahr 2024”, so der Manager.
Die Prognose für das laufende Jahr bestätigt die Gesellschaft. Erwartet werden Einnahmen zwischen 170 Millionen Euro und 190 Millionen Euro, davon 160 Millionen Euro bis 180 Millionen Euro aus Produktverkäufen. Hinzu kommen sonstige Erträge zwischen 100 Millionen Euro und 100 Millionen Euro, vor allem aufgrund des Verkaufs des Priority Review Vouchers. In Forschung und Entwicklung will der Impfstoff-Entwickler 60 Millionen Euro bis 75 Millionen Euro investieren.
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