Evonik: Kaum Kursphantasie für die Aktie
Die RAG-Stifung hat ein großes Aktienpaket von Evonik verkauft. 5,4 Prozent aller Evonik-Aktien wurden zu je 25,30 Euro bei institutionellen Investoren platziert. Das entspricht rund 24 Millionen Papieren. Künftig hält die Stiftung somit noch 58,9 Prozent an Evonik. Langfristig soll der Anteil bei mindestens 25,1 Prozent liegen.
Bei Evonik wird unterdessen die Prognose für 2019 bestätigt. Demnach wird das bereinigte EBITDA mindestens stabil bleiben. Mitbewerber sprechen aber von einem schwieriger werdenden Branchenumfeld. Andererseits hellen sich die Konjunkturfrühindikatoren auf.
Für die Analysten von Independent Research bleibt es bei ihren bisherigen Erwartungen. Sie rechnen für 2019 mit einem Gewinn je Aktie von 4,39 Euro. 2020 soll das Plus bei 1,59 Euro liegen. Die erwartete Dividendenrendite liegt in beiden Jahren bei 4,5 Prozent.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für den Titel aus. Das Kursziel steht unverändert bei 27,00 Euro.
Die Aktien von Evonik gewinnen heute 0,7 Prozent auf 25,70 Euro.