Hornbach profitiert von der Praktiker-Pleite
Die Hornbach Holding meldet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2014/2015 einen Umsatzanstieg um 16 Prozent auf 1,035 Milliarden Euro. Zudem hat sich die Handelsspanne des Baumarktkonzerns um einen Prozentpunkt auf 37,7 Prozent erhöht. Die Gesellschaft meldet vor Zinsen und Steuern einen Quartalsgewinn von 87,3 Millionen Euro nach zuvor 51,1 Millionen Euro. Je Hornbach-Vorzugsaktie sei ein Überschuss von 2,77 Euro angefallen, im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/2014 waren es lediglich 1,62 Euro.
Man sei mit Schwung in das Jahr gestartet, so der Konzern. „Im März 2014 ist die Nachfrage der Bau- und Heimwerkerkunden in unseren Märkten regelrecht explodiert“, so das Fazit von Hornbach-Finanzvorstand Roland Pelka am Donnerstag. Einen Anteil daran hatte auch die Pleite des Praktiker-Konzerns inklusive dessen Tochter Max Bahr.
„Nach dem Umsatz- und Gewinnsprung in den ersten drei Monaten folgen nun drei Quartale, die sich mit außerordentlich anspruchsvollen Vorjahreswerten messen müssen“, sagt Pelka zum Ausblick, der unverändert bleibt. Hornbach rechnet mit einem wieder steigenden Wettbewerb, zudem „mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem überproportionalen Anstieg des Betriebsergebnisses“.