Bayer: Börse bleibt unbeeindruckt von der Quartalsbilanz
Von Bayer kommen am Dienstag Zahlen zu den ersten neun Monaten des Jahres. Das Unternehmen aus Leverkusen meldet einen Umsatz von 28,52 Milliarden Euro nach 26,42 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern konnte der DAX-notierte Konzern den operativen Gewinn von 5,28 Milliarden Euro auf 8,08 Milliarden Euro steigern. Allerdings ist der Zuwachs auf Sondereffekte zurückzuführen. Bereinigt kommt Bayer auf einen operativen Gewinnrückgang von 5,87 Milliarden Euro auf 5,4 Milliarden Euro. Je Bayer Aktie fällt der Neunonatsgewinn unter dem Strich von 8,12 Euro auf 6,08 Euro.
„Zum ersten Mal seit der Übernahme von Monsanto ist das neue Geschäft, dessen Integration erfolgreich begonnen hat, für ein volles Quartal in den Zahlen enthalten”, so Bayer. „Crop Science verzeichnete akquisitionsbedingt einen deutlichen Ergebnisanstieg. Pharmaceuticals entwickelte sich erfreulich. Und bei Consumer Health konnte der Umsatz währungs- und portfoliobereinigt gesteigert werden, während das Ergebnis durch Währungseffekte belastet war”, sagt Konzernchef Werner Baumann.
Den Ausblick auf 2018 bestätigt die Gesellschaft. Es wird mit einem Umsatz von 39 Milliarden Euro gerechnet. Je Bayer Aktie will man einen Gewinn zwischen 5,70 Euro und 5,90 Euro erzielen. Auf EBITDA-Basis erwartet der Konzern einen Anstieg im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich.
An der Börse kommen die Zahlen nicht besonders gut an, Bayers Aktienkurs liegt im Minus.