Merck hebt die Dividende an – Cashflow unter Erwartungen
Der Chemie- und Pharmakonzern Merck hat am Dienstag Zahlen für das Jahr 2014 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 10,7 Milliarden Euro auf 11,3 Milliarden Euro, während auf bereinigter EBITDA-Basis ein operativer Gewinnanstieg von 3,25 Milliarden Euro auf 3,39 Milliarden Euro gelang. Beim Gewinn je Merck Aktie weisen die Darmstädter allerdings einen Rückgang von 2,77 Euro auf 2,66 Euro aus. Eliminiert man Sondereffekte, so konnte der Überschuss dagegen von 4,39 Euro auf 4,60 Euro erhöht werden.
„Merck konnte somit die abgegebene Prognose eines moderaten Wachstums von Umsatzerlösen, EBITDA vor Sondereinflüssen sowie Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen erfüllen“, so das Unternehmen, das allerdings beim Free Cash Flow unter den Erwartungen lag. Hier hatte man ein leichtes Wachstum angepeilt, tatsächlich ist die Summe allerdings um 12 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro gefallen. „Das Geschäft mit unseren bestehenden Medikamenten hat sich auch 2014 robust gezeigt“, so Merck-Chef Karl-Ludwig Kley am Dienstag.
Für das laufende Jahr peilt Merck ein leichtes organisches Umsatzplus an. Beim EBITDA vor Sondereffekten will man mindestens den Wert aus dem vergangenen Jahr erreichen, rechnet aber unter anderem aufgrund von Wechselkurseffekten ebenfalls mit einem leichten Plus. Die Dividende für 2014 soll bei 1,00 Euro je Aktie liegen, ein Plus von 5,3 Prozent zur letzten Ausschüttung.
Die Merck Aktie notiert kurz vor der Mittagsglocke am Dienstag bei 95,07 Euro mit 0,85 Prozent im Plus.