FACC: Keine Impulse erkennbar
Eigentlich will FACC in 2022 ein Umsatzplus von rund 10 Prozent erzielen. Das EBIT soll im niedrigen zweistelligen Millionenbereich liegen. Steigende Energie-, Personal- sowie Materialkosten machen die Ergebnisprognose zunehmend ambitioniert. Dies glauben die Analysten von Baader. Machbar ist diese jedoch, wenn es höhere projektbezogene Einmalzahlungen von Kunden gibt.
Im Modell der Analysten steht für 2022 ein Umsatz von 555 Millionen Euro, das EBIT wird bei 13,1 Millionen Euro gesehen. Netto soll es ein Plus von 3,4 Millionen Euro (alt: 4,9 Millionen Euro) geben. Der Gewinn je Aktie soll 0,07 Euro betragen.
Auch 2023 dürfte für FACC so einige Herausforderungen bringen, bevor sich die Lage in der Folge bessern dürfte. Den Umsatz sehen die Experten im kommenden Jahr bei 620 Millionen Euro, der Gewinn je Aktie soll bei 0,07 Euro stagnieren. 2024 soll er dann auf 0,41 Euro ansteigen - bei einem Umsatz von 730 Millionen Euro.
Unverändert lautet das Rating der Analysten für die Aktien von FACC (WKN: A1147K, ISIN: AT00000FACC2, Chart, News) „reduzieren“. Das Kursziel fällt von 8,50 Euro auf 5,60 Euro zurück.
Man sieht derzeit keine Impulse für eine Kurserholung. Die anstehenden Meldungen dürften nicht für eine solche sorgen. Auch erscheint die Bewertung der Aktie recht hoch.
Die Aktien von FACC verlieren 1,9 Prozent auf 5,61 Euro.