mVise: 2022 soll Gewinn bringen
Das zweite Halbjahr bei mVise verfehlt die Erwartungen. Daher sinkt der Umsatz im Gesamtjahr um 11,8 Prozent auf 19 Millionen Euro. Das EBITDA liegt bei rund -1,0 Millionen Euro. Die Pandemie hatte Einfluss auf die Aufträge, es kam zu einer Unterauslastung im Bereich Expert Services. Die Gesellschaft reagiert und reduziert die Kosten. So will man künftig wieder schwarze Zahlen schreiben.
Im ersten Quartal 2021 ist eine deutliche Belebung spürbar, auf EBITDA-Basis könnten die schwarzen Zahlen daher zum Jahresauftakt bereits Realität werden. Um diese positiven Effekte auszubauen, hat mVise seit dem 1. April einen Vertriebsvorstand.
Die Analysten von SMC Research sehen gute Chancen, dass mVise wieder wachsen wird. Ab 2022 rechnen sie mit schwarzen Zahlen. Der Umsatz soll von 21,9 Millionen Euro (2021) auf 24,0 Millionen Euro (2022) ansteigen. Das Ergebnis je Aktie wird bei -0,05 bzw. +0,05 Euro gesehen.
Bisher gab es für die Papiere von mVise eine Kaufempfehlung, das Kursziel lag bei 3,80 Euro. In der neuen Studie wird eine Halteempfehlung für die Aktien von mVise ausgesprochen. Das Kursziel wird auf 3,50 Euro reduziert.
Die Analysten halten es für möglich, dass mVise aufgrund der Eigenkapitalsituation 2021 eine Kapitalerhöhung durchführen wird.
Die Aktien von mVise gewinnen heute 1,4 Prozent auf 2,23 Euro.