mVISE AG und Cogia AG vergleichen sich im Rechtsstreit um elastic.io
Die mVISE AG hat einen gerichtlich festgestellten Vergleich mit der Cogia AG erreicht, der den Rechtsstreit um den Verkauf der Geschäftsanteile an der elastic.io GmbH beendet. Der ursprünglich am 08.09.2021 geschlossene Kaufvertrag sah die Übertragung von 100 Prozent der Anteile an elastic.io sowie des Gesellschafterdarlehens vor. Die verbleibende Kaufpreisschuld wurde nun auf 1,4 Millionen Euro festgesetzt, zusätzlich zu den bereits geleisteten 1,2 Millionen Euro.
Als Zahlungsoption kann die Cogia AG Aktien der VCI Global Ltd im Wert von 1,4 Millionen Euro bis zum 31. Mai 2024 übertragen, wobei eine maximale Verkaufssperre von 12 Monaten gilt. Eventuelle Wertverluste der Aktien nach Ablauf der Verkaufssperre sind von der Cogia AG auszugleichen. „Zudem wurde der mVISE AG eine Call-Option über 25,1 Prozent der Geschäftsanteile an der Cogia GmbH gewährt, die alternativ zur Kaufpreiszahlung in Geld oder zur Verschaffung von Aktien der VCI Global Ltd ausgeübt werden kann”, so das Unternehmen.
Der Vergleich hat weitreichende finanzielle Implikationen für die mVISE AG. Ursprünglich stand eine Kaufpreissumme von 2,8 Millionen Euro aus dem Vertrag mit Cogia AG aus. Diese Einigung wird wahrscheinlich zu außerplanmäßigen Abwertungen im niedrigen einstelligen Millionenbereich im Jahresabschluss der mVISE AG (WKN: 620458, ISIN: DE0006204589, Chart, News) führen.
Trotz dieser finanziellen Auswirkungen wurde der Vergleich vom Vorstand der mVISE AG als vorteilhaft angesehen, um einen weiteren langwierigen und kostenintensiven Rechtsstreit zu vermeiden und das bestmögliche Ergebnis für die Aktionäre zu erzielen.