mVise zieht die Prognose zurück
Bei mVise wird die Prognose für 2019 kurz vor dem Jahresende noch angepasst. Bisher rechnete die Gesellschaft mit einem Umsatz von 26 Millionen Euro bis 29 Millionen Euro. Die EBIT-Marge sollte zwischen 10 Prozent und 12 Prozent liegen. Diese Prognose wird am Morgen zurückgezogen. Nach neuen Erkenntnissen macht mVise 2019 einen Umsatz von 22 Millionen Euro bis 23 Millionen Euro. Die Marge soll zwischen 0 Prozent und 5 Prozent liegen.
Das vierte Quartal ist bei mVise nicht wie erhofft gelaufen. Das Marktumfeld war herausfordernd, so die Gesellschaft. Kunden haben teils zurückhaltend agiert, es gab Verschiebungen ins kommende Jahr. Vor allem im Produktbereich liegen die Lizenzeinnahmen unter den Vorhersagen.
Um das Ergebnis zu verbessern, wird mVise an den Kosten arbeiten. Auch soll es eine Effizienzsteigerung geben. Eine Prognose für 2020 soll Anfang des neuen Jahres publiziert werden.
Dazu Vorstand Cedric Balzar: „Mit SaleSphere sind wir in diesem Jahr einen großen Schritt weitergekommen, allerdings konnten wir dies noch nicht ergebniswirksam nutzen. Es zeigt sich im Laufe des Jahres, dass die Marktreife - unter anderem auch wegen einer bis dato fehlenden Windows-Version - noch nicht gegeben war. Das haben wir erkannt und entsprechend gegengesteuert. Wir haben dadurch leider Zeit verloren, sehen aber nach wie vor hohes Potenzial in diesem Produkt für die nächsten Jahre."
Auch Vorstand Manfred Götz äußert sich zur aktuellen Situation: „Das Jahresende ist insbesondere im Lizenzgeschäft der elastic.io GmbH von enormer Bedeutung. Auch an diesem Jahresende haben wir größte Mühen unternommen, alle Verträge bis Jahresende zu schließen, leider kommt es in diesem Jahr erstmals zu Verschiebungen in das Folgejahr.“ Götz blick auch auf das neue Jahr: „Für 2020 werden wir weiterhin das Augenmerk auf White-Label-Partner legen und die Funktionalität der Plattform weiter verbessern, um diese noch attraktiver für bestehende und neue Partner zu machen.“