Merck will in Anlage für Flüssigkristallfenster investieren
Der Merck-Konzern plant den Aufbau einer neuen Produktionsanlage für Flüssigkristallfenster-Module. Noch ist nicht endgültig entschieden, an welchem Standort die Anlage errichtet werden soll. Dies werde man in der kommenden Woche entscheiden, meldet Merck am Dienstag. Das Investitionsvolumen für den Aufbau der Anlagen beziffern die Darmstädter auf 15 Millionen Euro. Mit einem Produktionsstart für die Glasmodule wird Ende des kommenden Jahres gerechnet.
Mit der Anlage wolle man die Markt- und Technologieführerschaft bei Flüssigkristallen über den Einsatz in Displays hinaus nutzen, so das Unternehmen. Hierzu hatte der Konzern unter anderem Peer+ übernommen. „Die LCW-Module, die wir herstellen werden, sind quasi Vorprodukte. Sie können dann von unseren Kunden zu intelligenten Fenstern und Glasfassaden verarbeitet werden“, sagt Merck-Manager Walter Galinat.