mVise: Neujustierung der Strategie
Als stark werten die Analysten von SMC die Zahlen von mVise nach sechs Monaten. Der Umsatz steigt um 14 Prozent auf 9,1 Millionen Euro an. Das EBITDA steht bei 1,5 Millionen Euro, das ist fast eine Verzehnfachung. Der Gewinn verbessert sich um 1,7 Millionen Euro auf +0,9 Millionen Euro.
Gleichzeitig muss mVise einen Rückschlag verkraften. Eine lange angekündigte Akquisition, die für neue Umsatzhöhen gesorgt hätte, findet nicht statt. Das Thema Zukauf bleibt jedoch weiter auf der Agenda. Zuletzt hat es bei mVise einen Wechsel an der Unternehmensspitze gegeben. Vorstand Manfred Götz verlässt zum Jahresende das Gremium, den Chefposten hat er bereits aufgegeben. Neuer Chef ist seit September Ralf Thomas. Er will eine Neujustierung der Strategie durchführen. Noch ist unklar, wie diese Strategie genau aussehen soll.
Im Modell der Analysten von SMC richtet man sich aber zunächst weiter an der organischen Entwicklung des Beratungsgeschäfts aus. Hier wartet man zunächst ab, wie die neue Strategie aussehen soll.
Wie bisher vergeben die Analysten das Rating „speculative buy“ für die Aktien von mVise. Das Kursziel sinkt von 3,00 Euro auf 2,80 Euro. Das veränderte Zinsumfeld drückt das Kursziel der Aktie.
Für das laufende Jahr erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,09 Euro, 2023 soll das Plus bei 0,07 Euro liegen.
Die Papiere von mVise (WKN: 620458, ISIN: DE0006204589, Chart, News) gewinnen 2,4 Prozent auf 0,938 Euro.